Wenn schlechte Laune uns überkommt, überdenken wir alles. Unsere Beziehungen. Unsere berufliche Karriere. Das Leben. Doch oft ist der Grund für unsere missliche Lage nichts von all dem, sondern nur das Teuflische Trio der schlechten Laune.
Das Teuflische Trio der schlechten Laune setzt sich aus Schlafen, Essen und Sex zusammen. Genauer gesagt aus deren Mangel.
»Uns geht es zu gut«, sagen wir uns gebetsmühlenartig, reden von first world problems. Und tatsächlich: Uns geht es gut und ja, wir haben first world problems, weil wir in einer first world leben. Wir drehen uns in der First Class der Evolution um die eigene Achse.
Und trotzdem ist da diese grundlegende Anspannung. Dieses Gefühl der Entfremdung, der Entfernung zu unseren natürlichen Wurzeln. Spürst du das auch? Irgendwie werde ich das Gefühl nicht los, dass die digitale Revolution nicht ganz unschuldig daran ist – oder besser gesagt: unser Umgang mit der Digitalisierung.
Um das Teuflische Trio der schlechten Laune zu bändigen und weniger oft das Ende der Welt an die Wand zu malen, wenn wir doch nur Grundbedürfnisse stillen sollten, schauen wir uns das Trio mal genauer an.
Bevor wir das tun, noch ein Hinweis: Ich weiß, dass nicht jedes Problem auf das Teuflische Trio zurückzuführen ist – das wäre zu schön. Aber wenn du ganz ehrlich bist, wirst du beim Lesen des Artikels denken: Das stimmt ja wirklich! Ich will die echten Probleme, die jeder von uns hat nicht runterspielen, sondern erreichen, dass wir uns ihnen stellen können – und dass unnötige schlechte Laune durch das Teuflische Trio nicht mit existenziellen Problemen verwechselt wird.
Schlafen
Wäre Schlaf kein Grundbedürfnis, wäre es der größte Fehler der Evolution. So ähnlich drückte es Matthew Walker, Neurowissenschaftler und Buchautor, in einem Interview mit Joe Rogan aus.
Warum kommen dann immer mehr Menschen auf die Idee, Schlaf würde nerven und die produktive Zeit des Tages verkürzen? »Ich brauche nur vier Stunden Schlaf«, prahlen sie als wäre Schlafmangel etwas, womit man angeben sollte (das ist so toll wie das Statussymbol Stress). Wir sind Opfer des Produktivitäts-Paradox. Wir behandeln uns, als wären wir Maschinen und messen unsere Arbeit an Maßstäben, die höchst unmenschlich, unnatürlich sind. Ein Rechner braucht nicht alle 18 Stunden Schlaf, sondern muss einfach nur unter Strom stehen, um produktiv zu sein. So funktioniert unser biologisches System nicht.
Schlechte Laune durch schlechten Schlaf
Produktivitäts-Junkies und New-Age-Hustler prahlen damit, wie wenig Schlaf sie doch bräuchten. Sie wollen das Maximum aus ihrem Leben herausholen. Carpe Diem. Jeden Tag auspressen wie eine reife Orange. Doch Achtung! Studien zeigen: Zu wenig Schlaf steigert die Gesamtmortalität.
Wer zu wenig schläft, stirbt früher.
Der Organismus holt sich sozusagen das zurück, was ihm geraubt wird und »belohnt« sich mit ewigem Schlaf. Kein Wunder also, dass Mutter Natur uns schlechte Laune bereitet, wenn wir zu wenig schlafen. Der erste Teil des Teuflischen Trios der schlechten Laune: Schlaf und sein Mangel. Leider keine Seltenheit in unserer Zeit.
Schlechter Schlaf im Smartphone-Zeitalter
Eigentlich müsste unser Smartphone und die allzeitige Vernetzung doch für wunderbar erholsamen Schlaf sorgen. Schließlich wissen wir jederzeit über alles Bescheid, kennen jede Gefahr, uns trennt nur ein Tippen und Wischen von unseren Liebsten. Und doch schlafen viele Menschen abends nicht friedlich ein. Im ersten Halbjahr 2016 wuchs der Absatz von Beruhigungs- und Schlafmitteln, sowie Stimmmungsaufhellern um satte 15 %! Die DAK fand im Gesundheitsreport 2017 heraus, dass 80 % der Erwerbstätigen mit Schlafproblemen zu kämpfen hätten. Der Report zeigt auch: Weniger als 10 % achten darauf, vor dem Schlafen ihren Medienkonsum einzuschränken.
Ein Grund für schlechten Schlaf im digitalen Zeitalter ist die allzeitige Vernetzung. Wir wissen über alles und jeden Bescheid – und das macht uns Angst. Angst, weil wir realisieren, wie scheiße und ungerecht die Welt doch ist. Wir sind ja hautnah dabei, wenn Journalisten und Blogger in den riesigen Scheißhaufen herumstochern. Vielleicht war der große Segen früherer Generationen die Unwissenheit. Wobei wir diesen Zustand nur aus heutiger Sicht Unwissenheit nennen. Vielleicht war es genau das richtige Maß an Wissen, Informations- und Meinungsflut, das ein Mensch verarbeiten kann ohne verrückt zu werden.
Ein weiterer Grund für schlechten Schlaf im digitalen Zeitalter sind die blaulichthellen Bildschirme. Sie überkommen nicht nur Landes-, Kultur- und Sprachgrenzen, sondern auch die Trennung von Tag und Nacht. Es war wohl nie leichter, sich nachts wachzuhalten. Es gibt ja keinen Unterschied mehr in den Unterhaltungsmöglichkeiten zwischen Tag und Nacht. Das Fernsehen hört nachts nicht auf zu senden, Radiosender und Podcasts sind immer hörbar, Social Media schläft nie.
Ganz im Gegenteil: Es scheint einen Peak in den frühen Nachtstunden zu geben. Da beklagen sich digitale Nachteulen in Instagram Stories darüber, dass sie nicht einschlafen können. Komisch …
In einer Studie wurden zwei Gruppen verglichen; eine Gruppe las vor dem Schlafen auf einem Tablet, die andere ein gedrucktes Buch. Die Gruppe, die per Tablet las, brauchte länger um einzuschlafen, war weniger müde, schüttete weniger Melatonin aus und war am nächsten Morgen schlechter ausgeruht als die Vergleichsgruppe.
Merke: Teil eins des Teuflischen Trio der schlechten Laune lässt sich ganz leicht ausschalten, indem du deinen Schlaf schätzt, statt ihn zu bekämpfen. Ob bewusst durch Parolen wie »hustle all night« oder unbewusst durch Blaulichthypnose in den Abendstunden – Schlafentzug ist keine gute Idee.
Die Digitalisierung und ihre Möglichkeiten können die Schlafqualität sogar verbessern: Smarte Wecker (Schlafphasen- und Lichtwecker), Apps zum Führen eines Schlaftagebuchs (ich empfehle trotzdem Stift und Papier) und dergleichen können die Schlafqualität verbessern. Auch hier kommt es eben auf einen bewussten Einsatz technischer Helfer an.
Essen
Essen ist das nächste Grundbedürfnis, das bei Mangel oder unzureichender Befriedigung für sehr schlechte Laune sorgt. Du kennst sicherlich den Spruch: »Sorry for what I said when I was hungry.« Wir waren alle schon mal hangry (hungry + angry). Vielleicht bist du es gerade. Keine Panik! Du musst nicht gleich alle Zukunftspläne infrage stellen und mit deinem Partner Schluss machen – iss einfach wieder was Gutes.
Schlechte Laune durch kein Essen
Seit mehreren Jahren verzichte ich mal mehr, mal weniger konsequent auf das Frühstück. Intermittent Fasting heißt dieser Rhythmus, bei dem man typischerweise 16 Stunden fastet und 8 Stunden lang isst.
Das Schöne am Intermittent Fasting ist, dass der kleine, fiese Blutzucker-Crash zwei Stunden nach dem Frühstück ausbleibt. Ich fühle mich ohne Belastung meines Verdauungstrakts und Hormonhaushalts gleich nach dem Aufstehen fitter und klarer. Oft esse ich bis in den Nachmittags nichts und trinke lediglich Wasser, Kaffee, Tee und Mineralwasser mit Zitrone und Salz.
Doch egal, ob mit oder ohne Intermittent Fasting – irgendwann kommt die schlechte Laune. Eine unangenehme Gereiztheit verhindert jegliche niveauvolle Kommunikation. Aus »Kannst du mir bitte den Gefallen tun und den Artikel korrekturlesen?« wird »Warum zur Hölle hast du den Artikel immer noch nicht korrigiert? Muss ich dir immer alles zehnmal sagen? Ich fass es nicht, das ist wirklich unfair von dir! Wir stecken wirklich in einer Beziehungskrise!«
Schlechte Laune durch schlechtes Essen
Schlechte Laune entsteht nicht nur durch zu wenig essen, sondern auch durch schlechtes Essen. Wie beim ersten Teil des Teuflischen Trios liegt auch hier in der schlechten Laune ein überlebenswichtiges Signal unserer Körpers vor: Iss endlich was, sonst könnten wir sterben!
Da wir uns in der First Class der Evolution um unsere eigene Achse drehen und uns glücklich schätzen können, nicht wirklich hungern zu müssen, haben wir andere Probleme. Überfettung, Überstimulation, Mangelerscheinungen durch gleichzeitiges kalorisches Überfressen und nährstoffliches Hungern.
Wie beeinflusst das Internet und Social Media unser Essverhalten?
Nun könnte man meinen, das Internet würde uns alle heilen. Wir haben doch all das Wissen immer bei uns, um uns perfekt abgestimmt auf die menschlichen Bedürfnisse zu ernähren. Es gibt bloß ein Problem: Wir wissen nicht, wie die perfekte menschliche Ernährung aussieht. Und die Faktenlage deutet darauf hin, dass es noch lange, sehr lange, dauern wird, bis wir es wissen.
Auch hier hilft uns die Digitalisierung nicht weiter. Klar, wir können Kalorien in Apps tracken, aber was soll der Laie mit dieser Information? Die Apps spucken allgemeine Empfehlungen aus, die nur in seltenen Fällen dem entsprechen, was ein Übergewichtiger wirklich braucht. Und überhaupt: Übergewicht ist ein multifaktorielles Phänomen, dem einfaches Kalorienzählen nur oberflächlich gerecht wird.
Aber es wird noch besser. Die ständige Verfügbarkeit jeder Information – ob aus den oben angesprochenen Scheißhaufen oder nicht – verwirrt und ängstigt uns. Wir wissen nicht, was wir, wann essen sollen. Wie auch? Jede Seite im Internet sagt was anderes. Wir haben Angst, dass wir den perfekten Ernährungstrend verpassen und so probieren wir einfach alles mal aus, egal, ob es irgendeine wissenschaftliche Grundlage hat oder nicht. Hauptsache gut aussehen und klingen muss es, damit die Kassen klingeln.
So einfach ist es leider nicht. Wäre es das, würden wir alle perfekte Blut- und Körperfettwerte haben. Haben wir aber nicht. Und in den letzten 20 Jahren hat das Internet und die fortschreitende Digitalisierung daran nichts ändern können. Zur Frage, wie die Digitalisierung unser Essverhalten beeinflusst, habe ich mit Ökotrophologin Laura Merten ein Interview aufgenommen. Du kannst es kostenlos bei iTunes und Spotify hören.
Merke: Teil zwei des Teuflischen Trios der schlechten Laune lässt sich bekämpfen, indem du das isst, was dir wirklich guttut. Wie du herausfindest, was das ist, dafür gibt es grundlegende Informationen, aber das Finetuning ist deine Aufgabe. Wie das wiederum geht? Probieren. Wie früher zwischen Mama und Papa als es hieß: Mit jedem Löffel kommen neue Geschmäcker, neue Möglichkeiten, dein nächstes Lieblingsgericht zu entdecken oder etwas auszuspucken.
Wie beim Schlafen hält die Digitalisierung auch hier nützliche Tools bereit: fundierte Ernährungsportale (ich empfehle dir nicht ganz unparteiisch sattesache.de), Apps für Diabetiker, Zugang zu Ernährungs-Dokumentationen, Studien, Fachartikeln, Rezepten und dergleichen. Wir dürfen bloß nicht die Ernährungsmündigkeit outsourcen.
Sex
Sex ist ebenfalls ein Grundbedürfnis. Zumindest dann, wenn man es als Medium zur Erreichung der Arterhaltung ansieht. Ich bin mir darüber bewusst, dass es Asexualität und ähnliche Phänomene gibt, aber trotzdem: Sex ist für die meisten Menschen zwischen 15 und 105 etwas, das einem Grundbedürfnis zumindest nahekommt. Um das Kapitel etwas zu entkrampfen, können wir auch von körperlicher Nähe sprechen.
Schlechte Laune durch keinen Sex
Entzug von körperlicher Nähe und Sex macht schlechte Laune. Das muss ich dir nicht erklären, das weißt du. Es wurde schon in zig Untersuchungen gezeigt, wie schädigend soziale Isolation, Liebesentzug und dergleichen auf die menschliche Psyche wirken.
Versöhnungssex hat denselben Effekt wie eine Friedenspfeife, bloß ohne schädigende Nebenwirkungen. Sich nach einem Streit zu lieben, zu küssen oder einfach nur zu umarmen, tut gut. Es entspannt. Wie viele Beziehungskriesen entstanden erst durch monatelangen Entzug von Nähe und Leidenschaft. Entfernung entfremdet. Und kein Sex ist auch keine Lösung.
Es geht nicht nur um Sex
Wie oben gesagt, können wir diesen Teil des Teuflischen Trios um körperliche Nähe erweitern. Körperliche Nähe ist seit Geburt an wichtig für uns. Es signalisiert Geborgenheit, Intimität, Vertrauen, Liebe. Und im evolutionären Kontext betrachtet steigen dadurch unserer Überlebenschancen: Wer nicht alleine ist, ist keine leichte Beute.
Kein Wunder also, dass unser Organismus uns mit guten Gefühlen belohnt, die bis zur Ekstase reichen, wenn wir körperliche Nähe spüren. Er will uns damit sagen: Gib mir mehr davon, das erhöht unsere Überlebenschancen und steigert die Wahrscheinlichkeit, dass wir unsere DNA weitergeben.
Digitalisierung und Beziehungen
Setzt man sich zum Beobachten der Menschenmassen, die sich samstags durch die Fußgängerzone schiebt, vor ein Café, so könnte man zu dem Schluss kommen, die innigste Beziehung zu der wir im Jahr 2018 fähig sind, ist die mit unserem Smartphone.
Ich kann nicht anders, als immer wieder zu durchdenken, dass wir hochentwickelte Affen sind, die in blaulichthelle Bildschirme starren und dabei über unsere Grimassen, Emojis und Memes lachen; uns über die anderen aufregen und in den Augen der anderen genauso dumm sind, wie wir sie wiederum finden.
Stell dir vor, du würdest Schimpansen im Zoo ein Smartphone in die Hand drücken. Und stell dir jetzt noch vor, Snapchat wäre geöffnet und ein Schimpanse würde sich selbst im Bildschirm sehen – mit Hundeohren. Hier kannst du dir zwei Videos anschauen, die zeigen, was ich meine: Video 1 / Video 2.
Tatsächlich denke ich mir manchmal, dass die Zuckerbergs dieser Welt in diesem Beispiel die Menschen und die Nutzer ihrer Technologien die Affen sind (wie in Video 1). Ihre Technologien sprechen die ältesten unserer Instinkte an – und es funktioniert. Wie die Affen in Video 1 verwechseln wir immer öfter das Digitale mit der Realität.
Doch zu welchem Preis? Unsere Beziehungen gehen den Bach runter. Ich rede nicht mal von Scheidungsraten und dergleichen. Sondern einfach nur von innigen Beziehungen. Ununterbrochenen Gesprächen. Zuhören. Zeit miteinander, statt nebeneinander zu verbringen.
Wir leben in einer Zeit, in der es nicht mehr reicht, nebeneinander auf der Couch zu sitzen und Fernsehen zu schauen. Als wäre es nicht schlimm genug, dass die Alleinzeit vieler Paare so aussieht, dass sie nur Fernsehen schauen. Zwischendurch müssen wir jetzt noch unsere Smartphones checken, mit der Außenwelt interagieren, statt mit dem Menschen, der neben uns sitzt, mit dem wir ein kleines Universum menschlicher Nähe teilen.
Wir können uns nicht einmal mit Multitasking rausreden. Das ist Multi-Berieselung. Multiple Orgasmen für unsere primitiven Hirnareale.
Aber es gibt Hoffnung. Vielleicht schaffen wir ja noch die Kehrtwende, bevor wir völlig entsozialisert sind. Asozial. Es reicht uns scheinbar nicht, dass wir uns längst voneinander abgekapselt haben, in unseren Eigenheimen unsere eigenen Süppchen kochen. Wir wollen die totale Isolation. Oder doch nicht?
Es gibt einen Gegentrend, ironischerweise vorangetrieben durch das Internet. Eine Sharing-Economy, Projekte, die dabei helfen, seine Nachbarschaft kennenzulernen, Menschen, die dazu aufrufen, die Spielcasinos in unseren Hosentaschen immer öfter mal abzuschalten.
Merke: Wir sind noch immer soziale Wesen, die echte Nähe, echte Berührungen, echte Worte des Mitgefühls, der Liebe, der Wertschätzung brauchen. Sie sind unsere Luft, unser Wasser; echte Beziehungen sind der Cofaktor des Ichs; sie sind die Katalysatoren unserer Spezies. Ohne sie gäb es uns nicht.
Das Teuflische Trio der schlechten Laune besiegen
Was alle drei Teile des Teuflischen Trios gemeinsam haben, ist ihre zentrale Rolle in unserer Evolution. Dass wir mit negativen Gefühlen, bis hin zu Depressionen, bestraft werden, wenn diese Grundbedürfnisse nicht erfüllt werden, ist logisch. Warum wir diese Grundbedürfnisse in unseren modernen Gesellschaften nicht ehren und schätzen hingegen nicht.
Und schlimmer noch: Die digitale Revolution entfernt uns immer weiter von der Natürlichkeit, in der wir uns wirklich wohlfühlen. Smartphones und soziale Netzwerke erzeugen die Illusion, uns einander näherzubringen, doch halten sie uns in Wahrheit immer öfter davon ab, wahre Nähe zu spüren.
Wir dürfen nicht zulassen, dass wir zu tragischen, leblosen, entmenschlichten Figuren unseres eigenen Fortschritts werden. Und wir müssen uns fortlaufend in Erinnerung rufen: Jede Revolution fordert ihre Opfer. Wollen wir die Opfer dieser Revolution sein?
Ich bin dafür, dass die Opfer der digitalen Revolution solche Dinge wie Diktaturen, Vorurteile, Meinungs- und Panikmache, Ausgrenzung, sinnlose und stupide Arbeit, Fremdenhass und Engstirnigkeit sind – und nicht unsere gute Laune. Du auch?
Björn S. meint
Danke Jan!
Jan Rein meint
Hallo Björn,
für den Beitrag? Gerne! 🙂
Sophie meint
Grandioser Artikel! Mir war gar nicht bewusst, dass es so ist, aber jetzt begreife ich, wie oft ich schlecht drauf bin und einfach „nur“ mal wieder übermüdet bin oder so. Sehr gut auf den Punkt gebracht!
Jan Rein meint
Danke Sophie 🙂
Hêlîn meint
Hallo Jan,
Toller Artikel! Ich hatte in letzter Zeit wieder hin und wieder Momente wo mir alles zu viel wurde, ich gestresst war oder einfach traurig/deprimiert wurde plötzlich. Dann habe ich mich schlecht gefühlt weil ich mich so fühlte und aber der Meinung war es gäbe keinen Grund dazu. Mir wurde unterbewusst immer klarer dass ich einfach sehr oft das von dir gennante Trio vernachlässige (vorallem Schlaf!) Dein Artikel war eine gute Bestätigung/Reminder für mich für diese Erkenntnis -Danke.
P.s. Habe dich durch die Podcastfolge mit Katrin und Daniel von bevegt entdeckt und hör jetzt immer deinen Podcast, echt super spannendes und wichtiges Thema über was du sprichst/schreibts!
Jan Rein meint
Hey! Danke dir für dein liebes Feedback. Schön, dass mein Artikel dich nochmal daran erinnert hat und ich hoffe, du kannst daraus praktische Tipps ableiten. Freut mich, dass du mich über das Interview mit Katrin und Daniel entdeckt hast – war wirklich schön mit den Beiden 🙂
Liebe Grüße
Jan
Marisa Weiher meint
Super interessant und plausibel geschrieben. Werde jetzt öfters mal auf deiner Seite vorbeischauen.
Jan Rein meint
Freut mich, Marisa!
Alex meint
Hey Jan,
auch wenns schon was her ist, aber vielleicht jetzt während der Pandemie aktueller denn je.
Du sprichst mir aus der Seele, und bei vielen Dingen habe ich mich/uns wiedergefunden. Ich gebe dir in ausnahmslos allen Punkten recht. Mir viel es schwer die passenden Worte für unsere Generation der Smombies zu finden aber du hast es geschafft und es mehr als präzise dargestellt. Nur wenn man es den Menschen erklärt winken sie lieber ab anstatt sich mal was anzunehmen, narzisstisches Verhalten hat sich dadurch auch stark ausgeprägt m.M.n. , so wie die „allein und einzige Meinung“, viel Meinung haben, mit wenig Wissen. Und alle anderen haben eh unrecht. Man könnte es noch weiter ausmalen, aber naja.
Danke dafür und alles Gute!